Wenn man sich die modernen Fantasy- und zunehmend auch die History-Filme und Romane ansieht, dann fällt einem ein Umstand unweigerlich ins Auge. Die Diversity-Regeln, welche im vorauseilendem Gehorsam von vielen Filmemachern und Autoren über ihre eigenen Geschichten gestülpt werden, verändern zunehmend das Bild, welches wir aufgrund unsere eigene Kultur, bzw. auf unsere eigene, mit dieser Kultur verwobenen, Biologie haben. Und weil Biologie das perfekte Stichwort ist wird es heute in diesem Artikel um einen ganz bestimmten Auswuchs dieser „gerechten“ Diversität gehen: der Geschlechtergerechtigkeit in den Unterhaltungsmedien.
In den letzten Jahren sehen wir verstärkt einen Wandel in der Darstellung klassischer Rollenbilder, in den Geschichten. Vorbei sind die Tage, als es noch genuin weibliche und männliche Eigenschaften gab, welche die Helden dieser Geschichten entweder zur Lösung ihrer Probleme nutzten, oder aber zu überwinden versuchten. Dabei waren die Figuren dieser Abenteuer längst nicht so statisch in diesen Eigenschaften gefangen, wie viele Feministinnen dies immer gern hinstellen möchten. Und dem ist auch in der realen Welt nicht so. Auch die Frau konnte in früheren Abenteuerfilmen den Mann retten und dabei zur Waffe greifen.
Nun könnte man sich fragen, weshalb ich mich dann derart an den neuen Filmkonzepten störe, in den vorwiegend junge Frauen in die Abenteuer ziehen, welche sonst immer von Männern erlebt und durchlebt wurden. Die Antwort ist einfach, doch dazu muss man verstehen, dass es in der Allgemeinheit biologische Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. Natürlich gibt es auch femininere Männer und maskulinere und Frauen, die auch mal stärker sein können als ihre männlichen Pendants, jedoch manifestiert sich in der Allgemeinheit eine unübersehbare Tatsache, dass Männer im Schnitt stärker sind. Dies liegt zum einen an der im Schnitt 2,5 bis 3 Mal höheren Muskeldichte und Muskelmasse und an der im Schnitt höheren Knochendichte. Auch die Bereitschaft für Aggression und Gewalt wird über das männliche Sexualhormon Testosteron bestimmt. Frauen mit viel Testosteron im Blut zeigen übrigens ebenfalls solche Eigenschaften.
Und während, auch durch die natürlichen, biologischen Gegebenheiten bestimmt, Männer also konfrontationsbereiter, durchsetzungsstärker und allgemein körperlicher sind, haben Frauen ebenfalls durch ihre biologischen Gegebenheiten bestimmte Wesenszüge. Einige dieser wären zum Beispiel die erhöhte Fürsorglichkeit, die erhöhte Hilfsbereitschaft und ein Hang zum Mitleid und der damit verbundenen Hilfeleistung und Aufopferungsbereitschaft. Alles gute Eigenschaften, welche die Frau auch zum besseren Erzieher des Nachwuchses machen. Der Mann erfüllt aufgrund seiner Fähigkeiten meist den distanzierteren Part der Gemeinschaft, dem Versorgung und Schutz zufällt. Ein Konzept also welches sich tief in unsere Kultur eingenistet hat, oder besser gesagt um welches unsere Zivilisation und Kultur (die überwiegend meisten der Welt) gewachsen ist. Doch fragt man Feministen nach den Vor- und Nachzügen dieser biologischen Gegebenheiten wird schnell klar, dass für diesen Schlag Mensch vor allem der männliche Part interessant ist.
Immerhin erreichen Männer in der Berufswelt durch ihre biologischen Eigenschaften öfter die ersehnten Ziele als ihre weiblichen Kollegen. Auch wenn Feministinnen gern denken, dass dies an einem kollektiven Sexismus und einer männlichen Dominanz läge, könnte diese Annahme nicht falscher sein. Denn es sind vor allem die gleichen Merkmale, welche Männer proportional häufiger in die Spitzenetagen der Arbeitswelt führen, wie in das Gefängnis, oder aber in ein frühes Grab. Die Antwort lautet Durchsetzungsvermögen, Aggressivität und Stärke (mental oder auch physisch), oder eben aber kurzum TESTOSTERON. Doch ist dies nicht schlimm, immerhin ergänzen sich beide Geschlechter mit ihren Eigenschaften. Was dem Mann an Nächstenliebe und Verständnis und Hilfsbereitschaft fehlt, dass bringt die Frau im Nahe.
Doch Feministinnen denken, dass nur der männliche Weg zur Erfüllung führt und so sehen wir in den neuen Filmen, Romanen und Geschichten vor allem Frauen, welche mit den größten Klischees der männlichen Wesensart bestückt sind. Frauen, die sich mit Leichtigkeit durch gegnerische Männerhorden metzeln und sich dabei kaum anstrengen müssen. Die Realität hingegen zeigt uns anderes, vor allem aber die Tatsache, dass seit jeher vorwiegend körperliche und geistige Sportarten nach Geschlechtern unterteilt werden und was passiert, wenn man dies auflöst (siehe die heutigen Transgender-Athleten, die gerade ambitionierte Frauen aus ihren Sportarten verdrängen).
Nun könnte man auch noch verstehen, weshalb sich Frauen heutzutage gern in Fantasygeschichten reinversetzen, in denen starke Frauen in Rüstung sich unschlagbar durchschlagen. Abenteuer erleben und (ohne in wirklicher Gefahr zu sein) kämpfen und entdecken und so weiter und so fort. Jedoch sollten diese Frauen sich fragen, weshalb diese Geschichten dann nicht annähernd so real und nahbar erscheinen wie die alten von ihnen. Die Antwort ist auch hier wieder einfach: Männer suchten sich meist nie aus in den glorifizierten Rollen zu sein und keiner (auch Männer nicht) sollte Gewalt als eine Art Abenteuer sehen. Viele von den Verteidigerinnen der neuen Buch- und Filmwelt, mit ihren überdimensionierten Frauenfiguren sollten sich also fragen, wie viel Gewalt sie einsetzen würden, wenn es darauf ankommt. Allein durch die dunkle Innenstadt laufen und im Notfall gegen diese Leute kämpfen, die dort lauern? Sicherlich nicht so angenehm vorzustellen wie in Rüstung durch ein Fantasybuch zu toben. Aber genau da liegt der Hase im Pfeffer: Wenn das Abenteuer nichts kostet, dann kann es jeder erleben. So verkommt Gewalt mittlerweile zu einem Mittel der Must-Haves in Geschichten, ohne jedoch dessen Tragweite zu verstehen.