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Das Problem der Politik – Demokratie und ihre Repräsentanten

Wieder mal möchte ich einen interessanten Leseauszug aus eines meiner Bücher teilen. Im Buch „Europa am Ende“ beschrieb ich treffend das Problem, welches wir mit der gegenwärtigen Demokratie, der Politik im Allgemeinen und mit ihrer Repräsentanten  haben. Die so oft zitiere Demokratie, die geschützt werden muss ist längst zu einer leeren Worthülse geworden um den Linkesten im Raum automatisch Recht zu geben. Liberalere (im eigentlichen Sinne, nicht im verzerrten FDP-Sinn), oder gar konservative Stimmen kommen überhaupt nicht mehr zu Wort.

Das Problem mit der Demokratie

Da wir im Vorwort schon das Thema der europäischen Wahlen angesprochen haben, fangen wir am Besten auch mit dem Hauptthema, quasi dem Grundfeiler dieser an. Da sie von vielen stets hochgehalten und bis in den Himmel gelobt wird, wird es für viele Leser, welche sich stets auch darauf verstanden zu diesen Thema Stellung zu nehmen, eine unangenehme Tortur werden sich durch dieses Thema zu arbeiten. Die Kernaussage dieses Kapitel wird sein: Demokratie verursacht mehr Probleme, als sie im Stande ist zu lösen. Wieso dies so ist schauen wir uns nun an. Doch bevor ich zu den Fakten komme, die diese These stützen, fangen wir am Besten ganz von vorn an. Irgendwann, irgendwo, vermutlich in der Schule, hat man uns einmal beigebracht was Demokratie bedeutet und wieso diese so wichtig ist. Fangen wir also mit der Grundthematik an: Was ist Demokratie. Dafür ziehe ich das wohl bekannteste Online-Lexikon zu Rate, welches es gegenwärtig auf diesem Planeten gibt. Wikipedia schreibt: „Demokratie (von altgriechisch δημοκρατία ‚Herrschaft des Staatsvolkes‘; von δῆμος dēmos „Staatsvolk“ und altgriechisch κρατός kratós „Gewalt“, „Macht“, „Herrschaft“) bezeichnet heute Herrschaftsformen, politische Ordnungen oder politische Systeme, in denen Macht und Regierung vom Volk ausgehen (Volksherrschaften). Dieses wird entweder unmittelbar (direkte Demokratie) oder durch Auswahl entscheidungstragender Repräsentanten an allen Entscheidungen, die die Allgemeinheit verbindlich betreffen, (repräsentative Demokratie) beteiligt.“ An und für sich eine wirklich gute Sache nicht wahr? Welches der beiden demokratischen Systeme haben wir in Deutschland? In Deutschland haben wir keine direkte Demokratie, sondern die repräsentative Form dieser Staatsform. Wollen wir also überlegen ob dieses System wirklich mehrheitstauglich funktionieren kann. Die Antwort ist natürlich: Ja das tut sie. Doch wichtig dabei ist selbstverständlich die Art und Weise wie dieses repräsentative Art gestützt ist und in welchem Umfang dies passieren könnte. Werfen wir dazu einen Blick auf unser aller Arbeitswesen. Machen wir hierfür ein Beispiel: Ihr Chef vertraut Sie und eine Projektgruppe daran einen Lösungsvorschlag zu erbringen. Im Team herrschen viele Meinungen vor, eine besser die andere schlechter. Jede dieser Meinungen findet gewisse Unterstützer in Ihrer Projektgruppe und so bilden sich vereinzelt Grüppchen aus dem Komplex heraus, welche sich über die Für und Wieder ihrer Ideen streiten und rege diskutieren. Da eine gemeinsame Ideenfindung praktisch unmöglich wäre und es in einem heillosen Durcheinander enden würde, wenn einfach jeder für sich anfangen würde zu diskutieren und sich vielleicht auch auf Grund fehlender Kommunikationserfahrung einige davor scheuen würden, wählt jede Gruppe für sich einen Sprecher. Der Plan der Gruppe ist bekannt und der Sprecher würde die Punkte ausführlich zusammenfassen können. Doch je mehr Punkte in jeder Gruppe vorhanden sind, umso kleiner ist der Kreis der Menschen, welche exakt jeden Punkt ihrer Gruppe zustimmen würden. Demnach zählen vor allem die großen Gemeinsamkeiten. Schauen wir uns dazu jetzt unser politisches System an. Wir haben diverse Sprecher einer Problematik in verschiedenen Parteien. Jeder kann sich demnach genau dem Sprecher anschließen, welcher ihm der/ oder die Beste für den Job scheint. Die Stimmgewalt sollte wie in unserer Projektgruppe also von der Allgemeinheit ausgehen und der Sprecher lediglich als verlängertes Sprachrohr dienen. Doch tut er das in unserem System wirklich? Leider trifft dies auf die wenigsten Politiker, meist kleinerer Art zu. Beispielsweise in Dorf- und Stadträten. Doch wie sieht es bei größeren Partei aus? Politiker von heute sind zumeist nur ideologisch in eine Richtung eingefärbte Karrieremenschen. Es bedeutet dem Politiker mit zunehmendem Amtsgrad mehr Fortschritte auf der Karriereleiter zu machen (Kommunal-,Landes-, Bundesebene) als vorrangig für die Interessen der Gruppe einzustehen aus der er selbst kommt, oder für die er zu einer Wahl antritt. Man könnte natürlich vieles über die Machtspielchen einzelner Politiker schreiben und dem Leser seitenlangen, strohtrockenen Text vorsetzen, doch da das audiovisuelle Medium in unserer Zeit immer mehr Bedeutung erlangt ist es wohl einfacher eine sogenannte „Netflix-Serie“ zu bewerben. Die Serie von der ich spreche ist „House of Cards“ mit dem renommierten Schauspieler Kevin Spacey. Ein echtes Meisterwerk in Sachen stumpfer Tv-Unterhaltung, denn keine Serie könnte es besser erklären wie die Machtspielchen auf politischer Ebene funktionieren wie diese Serie. Kommen wir aber nun zurück zum eigentlichen Thema. Das Problem mit der Demokratie. Denn nicht nur der Interessenkonflikt innerhalb einer Partei, oder eines politischen Richtung könnte zu Spannungen führen, nein, auch das Grundkonzept der Demokratie selbst. In der Demokratie werden Lösungen politischer Probleme wie folgt gelöst: Durch eine Abstimmung, entweder direkt mit dem Volk, oder indirekt im Parlament mit den gewählten Vertretern ihrer Parteien, wird die Mehrheit, welche bei dieser Abstimmung abschließt, dazu bemächtigt ihren Standpunkt durchzusetzen. Da auch immer wieder mit Schlagworten wie „Wertegemeinschaft“ umhergeworfen wird, kann man leicht erahnen was das Hauptproblem der Demokratie ist. Denn nichts steht einer Wertegemeinschaft mehr im Wege, als das Zersplittern der Werte an sich. Eine Wertegemeinschaft in dem das durchgesetzt wird, was die Mehrheit für richtig hält benachteiligt alle Menschen dieser Gemeinschaft mit einem von Grund auf anderem Wertekodex. Es gibt also immer Menschen, je größer die Demokratie bevölkerungsmäßig wächst, welche sich durch passiven Zwang (Mehrheitsentscheidung) anderen unterzuordnen haben. Und genau dies passiert bei jeder Wahl. Denn eine Wahl stellt nie die Entscheidung zwischen bevorzugten Situationen dar, sondern eher die Hoffnung, dass die Mehrheit im demokratischen System einer Meinung mit mir ist. Wieso sollte man nicht zu einer Wahl gehen, wenn man freiheitlich eingestellt ist? Dazu muss man grundsätzlich sagen, dass eine politische Wahl heutzutage vielmehr eine Art der Vertragsschließung darstellt. Das bedeutet, dass ich mich mit der Abgabe meiner Stimme dazu einverstanden erkläre, dass EGAL welche Partei am Ende gewählt wird auf demokratischen Wege dazu legitimiert wird ihre Position durchzusetzen. Schließlich wünsche ich mir dies auch für die Partei, welcher ich meine Stimme gebe. Da Macht aber immer mit Korruption einhergeht ist es selbstverständlich fahrlässig so einem Vertrag überhaupt zuzustimmen. Denn was, wenn die Partei an die Macht kommt, welche mir und meiner politischen Gruppe aktiv Schaden zufügen möchte? Schließlich habe ich mit der Abgabe meiner Stimme dem System seine Legitimationsberechtigung erteilt. Wenn also die Mehrheit in einem Raum demokratisch entscheidet, dass allen blonden Menschen die Handys abgenommen werden dürfen, habe ich zugestimmt, dass dies auch passiert. Es ist ja schließlich der Wille der absoluten Mehrheit in diesem Raum. Doch wie würde es denn eigentlich besser funktionieren? Besser funktionieren würde es zum einen, wenn man sich nicht länger nach Ethnien, Abstammung und Passzugehörigkeit in einer Wählerschaft zusammenfinden würde, sondern nur noch sich nach Wertegemeinschaften finden könnte. Schließlich wählen wir uns so auch unsere Freunde aus. Wer die selben Grundwerte vertritt, für den sind kleinere Streitigkeiten lediglich Makulatur. Sicherlich gäbe es auch weiterhin diverse Meinungsverschiedenheiten, doch wenn die Grundwerte die selben sind, quasi die Moralvorstellungen, weichen diese Positionen nicht mehr grundlegend voneinander ab, wie in unserem jetzigen politischen System. Nachdem wir also nun geklärt haben, dass Politik im Grunde genommen nur noch aus Karriere und Macht besteht und ein Volk nie friedlich durch Mehrheiten regiert werden kann, schauen wir uns noch ein damit artverwandtes Thema an.

Das Problem mit Politikern

Das Problem mit den Politikern ist nach den uns jetzt bekannten Informationen also leicht zu schildern. Um es natürlich in seiner Gänze zu begreifen und zu verstehen müssen wir einen kleinen Ausflug in die menschliche Psyche unternehmen. Heutzutage ist der Beruf des allgemeinen Politikers keines der ehrenamtlichen und allgemeinheitsdienenden Berufe mehr, wie er zu Beginn einmal angemacht worden war. Der Politiker von heute ist ein Mensch, welcher stets auf die eigene Karriere fokussiert ist. Es geht immer noch weiter, noch höher, noch steiler die Karriereleiter hinauf. Angefangen vom kleinsten Licht, dem Kommunalpolitiker, welcher die Entscheidungsfreiheit, wenn nicht zu sagen die Narrenfreiheit anstrebt seine Kommune nach seinen Vorstellungen und Plänen zu verändern und anzupassen. Bishin zum großen Präsidenten, oder Vorstandsvorsitzenden. Macht ist ein Gefühl, welches vermutlich bei jedem Menschen irgendwo in einer tiefen dunklen Ecke der Seele schlummert. Wer mag sie nicht, die Anerkennung? Wer mag es nicht, Pläne nach seinen Vorstellungen in die Tat umzusetzen? Sicherlich kennt das ein jeder von uns, dass es beispielsweise so ein Gefühl in frühesten Kindheitstagen gab. Vielleicht am Geburtstag als wir selbst entscheiden durften was die Familie mit uns unternimmt. Keine Angst liebe Leser, dieses Gefühl ist weder erschreckend noch falsch. Verwirklichung ist eines der Grundaspekte des menschlichen Lebens und menschlichen Miteinanders. Doch gerade wenn es in den Bereich der Politik eindringt könnte eben dieser tiefste Wunsch zum Akuten Problem gewandelt werden. Kommen wir aber nun zurück zur allgemeinen Psyche. Es gibt eine gewisse geistige Beeinträchtigung, welche eben darauf ausgelegt ist dieses Gefühl der Selbstverwirklichung so derart zu unterstützen, dass Betroffene meist nichteinmal merken, dass die Umsetzung dieses Gefühl zu Opfern der Allgemeinheit führen könnte, oder dies schon billigend in Kauf genommen wird. Die Menschen, welche derartige Beeinträchtigungen in ihrem sozialen Gefüge haben nennt man auch Psychopathen. Da gerade durch unsere mediale Welt der Begriff des Psychopathen jedoch so abstrakt gezeigt wird, ist es für viele schwer sich vorzustellen wer nun so ein Psychopath ist und wer nicht. Selbst unabhängige Studien kursieren zu diesem Thema, welche dennoch den wenigsten bekannt sein dürften. Denn nicht jeder Psychopath ist ein Verrückter, im Wald wohnender Kanibale, welcher mit Pfeil und Bogen auf Menschenjagd geht. Auch wenn Hollywood uns dies gern glauben lassen möchte. In meinem Buch „Erkenne die Zeichen- Okkultismus und die neue Weltordnung“ bin ich schon explizit darauf eingegangen, wie Film und Musik uns in gewisse Richtungen lenken, weit weg vom ursprünglichen Sachverhalt und wer dahinter steckt, deshalb werde ich es an dieser Stelle bei den Basics belassen und nur über die Allgemeinheit der Psychopathie schreiben. Was ist Psychopathie? Psychopathie ist ein Geisteszustand in dem den Betroffenen zumeist einfache soziale Verhaltensweisen fehlen. Es gibt hiervon verschiedene Auspräungsformen wie den Narzissmus, oder Soziopathie. Ich werde mich aber hier auf die beiden Ausprägungsformen beziehen, welche sich zuhauf in der Politik und bei diversen Politikern wiederfinden lassen, denn die Macht welche von politischen Ämtern, oder Ämtern in Großkonzernen ausgehen zeihen verstärkt Psychopathen an. Fangen wir also mit der Definition dieser beiden Haupterscheinungen der Psychopathie mit der Wikipedia-Definition an:

Dimension 1: interpersonell-affektiv

(Kernmerkmale der psychopathischen Persönlichkeit, selbstsüchtig und ausnützerisch – stabil über die Lebenszeit)

  • trickreich sprachgewandter Blender mit oberflächlichem Charme

  • erheblich übersteigertes Selbstwertgefühl

  • pathologisches Lügen (Pseudologie)

  • betrügerisch-manipulatives Verhalten

  • Mangel an Gewissensbissen oder Schuldbewusstsein

  • oberflächliche Gefühle

  • Gefühlskälte, Mangel an Empathie

  • mangelnde Bereitschaft und Fähigkeit, Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen

Dimension 2: antisozial-deviant

(Verhaltensstörung, chronisch instabiler und antisozialer Lebensstil – tendenziell Abnahme mit dem Alter)

  • Stimulationsbedürfnis (Erlebnishunger), ständiges Gefühl der Langeweile

  • unzureichende Verhaltenskontrolle

  • frühere Verhaltensauffälligkeiten

  • Fehlen von realistischen, langfristigen Zielen

  • Impulsivität

  • Verantwortungslosigkeit

  • Abwertung anderer Menschen

  • Jugendkriminalität

  • Verstoß gegen Bewährungsauflagen bei bedingter Haftentlassung

Dabei muss man erwähnen, dass die sogenannte Dimension eins zu einem größeren Prozentsatz unter Politikern vorhanden ist, als die zweite. Nichts desto trotz sieht man anhand dieser beiden Charakteristika, dass es ein zunehmendes Problem darstellen könnte, wenn solche Menschen über die Belange ihrer Untergebenen Entscheiden können. Leider sehen wir in unserer heutigen politischen Landschaft zuhauf derartige Verhaltensweisen. Und dies wäre damit auch das gerammte Problem am Amt des Politikers. Zudem man sich einmal vergegenwärtigen sollte, wie in einer Marktwirtschaft die Bezahlung eines solchen Amtsinhabers bemessen werden kann. Heutzutage bekommen eben jene dieser Politiker, welche den größtmöglichen Schaden für die Allgemeinheit verantworten müssen mit eines der größten Gehälter, Handlungsfreiräume und Boni. Also ein Amt, welches schlecht für den Markt und all seine Teilnehmer ist und Interessen von so wenig wie möglichen Menschen vertritt wird am besten bezahlt. Dies ist ein wahrlich Paradoxon in der Marktwirtschaft. Doch wie sagte schon George Orwell in seinem Bestseller „Farm der Tiere“? „Alle Tiere sind gleich, aber manche Tiere sind gleicher als andere.“ Sozialismuskritik, welche kaum jemanden bekannt sein dürfte. Ein weiteres Problem mit Politikern ist auch noch, dass er als Oberinhaber quasi am Machtmonopol des Marktes steht. Ein „Eigentümer“ der Entscheidet wie die Regeln sind und wie die Wettbewerbsbedingungen konzipiert werden. Dies öffnet natürlich Tür und Tor zum Korporatismus und zum Lobbyismus. Durch die Bestechlichkeit des Marktinhabers werden Beschränkungen beschlossen welche den Markt systematisch zerstören könnten, doch dazu an anderer Stelle mehr.

brockAutor

Ich bin ein Schriftsteller aus Chemnitz in Sachsen, der auf klassische Fantasy und Science Fiction steht. Aufgewachsen mit eben solchen Geschichten, schreibe ich meine Geschichten in eben diesen Stil. Während der Mainstream immer weiter mit erzwungener Diversity und Quotenpolitik jegliches Fantasy-Franchise in eine Tele5-Telenovela verwandelt gibt es in meinen Geschichten noch die wahren Werte wie Freundschaft, Liebe, Vernunft, Respekt und die Abenteuer, welche wir schon als Kind liebten.

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