Mittlerweile ist es schon 5 Jahre her, seitdem ich beschlossen habe meine Sparte zu wechseln. Wer meine Autorentätigkeit von Anfang an verfolgt hat, der wird sich erinnern, dass ich vor allem damit begonnen hatte gesellschaftskritische und zeitgenössisch-politische Bücher zu schreiben. Doch schon immer hat es mich natürlich fasziniert mit Welten und Abenteuer zu erdenken, durch welche sich meine erfundenen Protagonisten schlagen müssen. Also habe ich 2018 beschlossen meinen ersten Roman zu Papier zu bringen. Und was hätte besser zu diesem gepasst, als meine politischen Meinungsbücher in einem Roman verschmelzen zu lassen, inklusive einer ganzen Menge Portion feinster Verschwörungstheorien und Fiktion, welche ich in einem Roman zum Leben erwecken konnte. So entstand die Idee, die zur damaligen Zeit sehr präsenten Themen wie Terrorismus und Geheimdienstarbeit mit einer fesselnden Story zu verknüpfen, die sich die Frage stellt: Was, wenn die Wahrheit sehr viel tiefer geht, als es den Anschein hat und was ist, wenn wir eine Scheinrealität wie in Matrix nicht so weit entfernt ist wie wir denken?

Ich erschuf meinen einsamen Helden Hannes Kowalczyk und ließ in unvorbereitet und mit jeder Menge persönlicher Laster versehen, in dieses Abenteuer stürzten. Ich ließ die Geschichte in meiner zweit liebsten deutschen Großstadt spielen, welche ich durch meine familiäre Verwurzelung und den häufigen Besuchen meiner Jugend zu einer Art unbekannteren Heimat zähle. Was meint, dass ich mich längst nicht so gut in Stuttgart auskenne wie ein gebürtiger Stuttgarter, aber eine ganze Mengte Sympathie für diesen Ort teile und ihn noch heute immer wieder gern besuche. Ich schrieb also drauf los und entdeckte mit jeder Zeile die ich weiter in diesem Abenteuer voranschritt, dass mir das Romanschreiben erheblich mehr Spaß bereitete, als das Schreiben von gesellschaftspolitischen Kritikbüchern. Natürlich würde ich meine politischen Werke niemals missen wollen und bin heute noch für jeden Leser, der mir sein Feedback zu diesen gibt, oder sie kauft dankbar, aber das Romanschreiben und das wilde Spekulieren, Ausdenken, Entdecken und Kennenlernen meiner Charakter hat sich derart tief bei mir eingegraben, dass ich es bis zum heutigen Tage tue.

Nun ist dies also schon 5 geschlagene Jahre her – ein halbes Jahrzehnt. Vielleicht hört es sich für mich selbst wesentlich länger an, als für euch liebe Leser, was daran liegen könnte, dass ich seit daher viele neue Eindrücke durch die Welt der Literatur kennenlernen durfte und diese ebenfalls nicht missen möchte. Als kleinen Anlass um an meine treuen Leser danke zu sagen (und solche die es vielleicht noch werden wollen) habe ich beschlossen mein Werk kostenlos für jeden der es haben möchte bereitzustellen (Download hier im Archiv: als ePub und PDF). Es würde mich freuen, wenn Hannes Kowalczyk auf diese Art noch einige Leser findet. Für alle die mich sonst noch unterstützen wollen: Ich freue mich auch heute noch über tolle Rezensionen für meinen ersten Roman auf Amazon, oder über einen Kaffee, den ihr mir in meinem Shop virtuell spendieren könnt.